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Auf Basis dieser Messwerte werden Ihre Gleitsichtgläser millimetergenau zentriert und in die Fassung eingearbeitet. Abweichungen bei der Zentrierung führen zu Nebenwirkungen, die selten mit einer schlecht sitzenden Brille in Verbindung gebracht werden. Klagen über Unwohlsein, Kopfschmerzen und Ermüdung können mit einer falsch zentrierten Brille zusammenhängen. Mehr über die Zentrierung der Brillengläser (optometrische Anpassung) Damit Ihre Gleitsichtbrille wirklich komfortabel sitzt, wird Sie von unseren Augenoptikern anatomisch angepasst. Die Brille darf nicht auf der Nase und hinter den Ohren drücken oder rutschen. Die bei der Zentrierung festgelegten Bezugspunkte müssen unverändert vor den Augen bleiben. Mehr über die Anpassung (anatomische Anpassung) Tipp für Ihre erste Gleitsichtbrille: früh anfangen, oft tragen! Unsere Augenoptiker empfehlen Ihnen, sich rechtzeitig für eine Gleitsichtbrille zu entscheiden. So fällt Ihnen die Eingewöhnung leichter. Je häufiger Sie Ihre Brille tragen, desto schneller sind Sie mit Ihrer Gleitsichtbrille vertraut.
Übrigens: Die Kosten für eine solche Brille trägt in der Regel der Arbeitgeber. Mehr über Bildschirmarbeitsplatzbrillen Bifokal- und Trifokalbrillen Erinnern Sie sich an die Brille Ihres Großvaters? Er hatte vielleicht ein Mehrstärkenglas, in dem unten ein kleines "Fenster" eingebaut war, durch das er lesen konnte. Man nennt die Brillen mit zwei unterschiedlichen, deutlich sichtbaren Gläsern Bifokalbrille. Bei drei Sehstärken in einem Brillenglas spricht man von einer Trifokalbrille. Diese Mehrstärkenbrillen sind bereits seit über 200 Jahren bekannt und ermöglichen scharfes Sehen in der Ferne und in der Nähe. Doch der Übergang zwischen den unterschiedlichen Sehbereichen ist nicht stufenlos und gleitend, sondern abrupt und für Ihr Gegenüber deutlich zu erkennen. Um in der Nähe scharf zu sehen, blickt man quasi durch ein "Fenster", also durch ein von außen deutlich erkennbares Glassegment im unteren Teil des Brillenglases. Gleitsichtbrillen sind heute die zeitgemäße Alternative. Trotzdem bietet Ihre Fielmann-Niederlassung auch weiterhin Bifokalgläser und Trifokalgläser mit sichtbarem Nahteil von führenden Herstellern zum garantiert günstigen Preis.
Mehrstärkenbrillen "Wo ist meine Brille…? " Kommt Ihnen diese Frage bekannt vor? Die Antwort im Hörspiel des Münchner Humoristen Karl Valentin lautete: "Du brauchst ja eine Brille, um die Brille zu suchen! " Wer eine Lesebrille und eine Fernbrille benötigt, sucht häufig alle beide. Als Valentin 1948 starb, dauerte es noch über zehn Jahre, bis die ersten Gläser für eine Gleitsichtbrille entwickelt waren. Heute können Sie mit einer Brille drei Probleme lösen: Eine Gleitsichtbrille korrigiert Ihre Kurzsichtigkeit, dient bei Altersweitsichtigkeit als Lesebrille und lässt Sie auch im Zwischenbereich – zum Beispiel bei der Arbeit am Schreibtisch – alles klar und scharf sehen. Das heißt: Mit einer Gleitsichtbrille erkennen Sie Ihren Chef am Ende des Flurs, können am Konferenztisch Ihrem Geschäftspartner in die Augen sehen und die Inhalte des Vertragsentwurfes lesen, ohne vorher die Brille wechseln zu müssen. Eine Gleitsichtbrille ist also eine Brille für alle Fälle und alle Entfernungen. Das hätte Karl Valentin gefallen!